Bildrechte: ©Shutterstock/KittyVector, Fotograf: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
In den Apotheken und im Handel stehen die verschiedensten Pflaster für Schnittwunden, Abschürfungen oder Blasen zur Verfügung. Doch welches Pflaster wird z. B. für eine Wundversorgung hergenommen und was ist bei der Anwendung zu beachten?
Thomas Brückner, Experte für Medizinprodukte beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) erklärt, welche Pflaster für welche Wunden geeignet sind, und wie man sie richtig anwendet.
„Wichtig ist vor allem die Wunde – egal ob klein oder etwas größer – mit einem Pflaster vor Schmutz, Krankheitserregern und vor dem Austrocknen zu schützen“, erklärt BPI-Experte Brückner. Denn entgegen der immer noch weit verbreiteten Meinung, dass Wunden an der Luft heilen sollten, sind sich die Experten inzwischen einig. Die Wunde heilt im feuchten Milieu unter einem Pflaster am besten.
Wasserfeste Wundpflaster schützen die Wunde beim Baden, Duschen oder Schwimmen. Duschpflaster sind wasserfeste Pflaster.
Gelpflaster für besondere Wunden, auch bekannt als „Blasenpflaster“, klebt man auf eine Blase.
Spezialpflaster nur für den vorgesehenen Zweck verwenden. So gehört zum Beispiel ein „Blasenpflaster“ nicht auf eine Schnittwunde.
Stark verschmutzte Wunden oder Biss- und Kratzwunden durch Tiere sollten nach der Reinigung mit einem Wund-Desinfektionsmittel desinfiziert werden.
Mit Wunden, die stark bluten oder „auseinanderklaffen“, sollte der Haus- oder Kinderarzt aufgesucht werden.
(ots) / PI BPI