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Bildquelle: pte - BU: Håvard Haglo und Mariann Skorstad demonstrieren das KI-gestützte Training (Foto: myworkout.com)
Mit „Myworkout Go“ haben Forscher der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik eine KI-gestützte App zur Trainingsmotivation von MS- oder Parkinson-Patienten entwickelt.
Cardiotraining
Die App unterstützt bereits das Cardiotraining und basiert auf einer 4×4-Methode. Sie besteht aus vier vierminütigen Einheiten mit einer Intensität, die 85 bis 95 Prozent der maximalen Herzfrequenz (HFmax) hervorrufen, unterbrochen von einer dreiminütigen aktiven Erholung bei 70 Prozent der HFmax.
Laut den Entwicklern zeichnet die App die vom Nutzer ausgeführten Bewegungen penibel auf, um anschließend die Muskelkraft zu beurteilen und Veränderungen zu überwachen beziehungsweise gegebenenfalls zu korrigieren. Dieses Training führt dazu, dass stärkere Nervensignale mit höherer Frequenz vom Gehirn an die Muskeln gesendet werden. Diese Signalerzeugung und -übertragung ist oftmals gestört.
Bewegung
Die Physiotherapeuten und Sportphysiologen Håvard Haglo und Anne-Margrethe Skorstad von den Treningsklinikken in Trondheim sehen wie auch die beteiligte Mariann Sandsund von der norwegischen Forschungsorganisation SINTEF Bewegung als Schlüssel für eine effektive Therapie.
„Myworkout Go“ ist neben Cardiotraining auch für Rehabilitation durch Krafttraining konzipiert.
Das „Ziel ist es, dass die App als Medizinprodukt zugelassen wird, das der Patient auf Rezept erhalten kann“, sagt Mariann Sandsund.
Mehr zum Thema finden Sie auf der Newsseite der Norwegischen Universität.
Quelle: pte