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Menschen, die immer wieder Aufgaben verschieben, sind häufiger auch einsam und leben eher zurückgezogen. Das gilt vor allem für Männer. Das haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie herausgefunden haben.
Sozialer Rückzug
Ein Grund für den sozialen Rückzug könnte sein, dass das wiederholte Aufschieben von Aufgaben zu Ängsten führt, den Ansprüchen oder Erwartungen der Mitmenschen nicht zu genügen. Außerdem belastet das ständige Aufschieben womöglich die Beziehung zu Freund:innen, Angehörigen oder Kolleg:innen, weil diese zunehmend frustriert sein können – was Auswirkungen auf die Beziehungsqualität haben könnte.
Die Forschenden gehen davon aus, dass Männer sich eher zurückziehen als Frauen, weil sie untern anderem seltener Hilfe in Anspruch nehmen.
An der Studie haben 5000 Männer und Frauen zwischen 18 und 74 Jahren in Deutschland teilgenommen.
Die Studie wurde im Journal of Public Health veröffentlicht.
Quelle: PI UKE