Neue Analysen der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) zeigen, dass Frauen die Gesundheitsversorgung in Deutschland prägen, ob Ärztinnen, Zahnärztinnen oder Apothekerinnen. Die meisten sind Angestellte, werden aber auch dringend als Selbständige in Praxen und Apotheken benötigt, um die wohnortnahe ambulante Versorgung sicherzustellen.

Allerdings sind Frauen grundsätzlich zurückhaltender, wenn es um die Entscheidung für die Niederlassung geht. „Der Schritt in die eigene Praxis oder Apotheke ist in der Regel mit einer finanziellen Verpflichtung verbunden, und an diesem Punkt fragen Frauen deutlich genauer nach“, sagt Ute Keller, Filialleiterin bei der apoBank in Stuttgart. Die Analysen zeigen auch, dass Frauen im Durchschnitt weniger für die Praxis- bzw. Apothekenübernahmen zahlen als ihre männlichen Kollegen.

Unterversorgung

Die aktuelle Lage mit vielen unterversorgten Gebieten, in denen vor allem Hausarztpraxen keine Nachfolger finden, bedeute für Praxisgründende gleichzeitig zusätzliche Sicherheit, dass es an Patienten nicht mangeln wird und dass die Praxis gut ausgelastet geführt werden kann, sagt Ute Keller.

„Während meiner 25-jährigen Tätigkeit als Beraterin habe ich aber auch keinen Fall erlebt, in dem eine Apotheken- oder Praxisinhaberin den Schritt in die Selbständigkeit bereut hätte. Im Gegenteil, die meisten sind froh, diesen Weg in die Selbständigkeit getan zu haben, denn eine eigene Praxis oder Apotheke schafft Freiraum für mehr Selbstbestimmung und mehr Gestaltungsfreiheit bei der Berufsausübung, beispielsweise bei den individuellen Vorstellungen vom Arbeitspensum oder vom Arbeitsumfeld.“

Quelle: PI apobank

Veröffentlicht am: 6. März 2025Kategorien: Job-NewsSchlagwörter: ,

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