
Brigitte K. bekam eine Medikamentenpumpe, die sie kontinuierlich mit einem Parkinson-Wirkstoff versorgt. Seitdem sind wieder viele Aktivitäten möglich, die vorher nicht mehr gingen. Foto: djd/AbbVie
Bei der Parkinson-Krankheit sind alltägliche Bewegungen, wie Gehen, Greifen oder Schlucken oft beeinträchtigt. Die Ursache ist ein Mangel am Botenstoff Dopamin im Gehirn, der für die Weiterleitung von Nervenimpulsen wichtig ist.
Nachlassende Wirkung
Mit Tabletten lassen sich mögliche Symptome wie verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit oder Zittern anfangs gut unter Kontrolle halten. Leider lässt deren Wirkung mit der Zeit nach. Das kann zu Phasen schlechter Beweglichkeit und Überbewegungen führen und die Lebensqualität stark einschränken. Dann wird es Zeit für eine nicht-orale Folgetherapie.
Therapieoptionen
Für eine nicht-orale Folgetherapie gibt es mehrere Optionen: So werden bei der tiefen Hirnstimulation Elektroden operativ ins Gehirn eingesetzt. „Eine andere Möglichkeit ist, Parkinson-Medikamente mithilfe einer Pumpe in den Körper zu bringen“, sagt Neurologe PD Dr. Florian Gandor. Dabei gibt es den Weg, einen Parkinson-Wirkstoff über eine Sonde als Gel kontinuierlich direkt in den Verdauungstrakt zu bringen. Eine andere Methode ist, ein Parkinson-Medikament kontinuierlich unter die Haut zu verabreichen. Eine Operation ist hierbei nicht nötig.“
Mehr Informationen gibt es auf der Website www.parkinson-check.de (Initiator AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG)
Quelle: djd/PI WEFRA LIFE SOLUTIONS GmbH