Frauen fallen krankheitsbedingt häufiger am Arbeitsplatz aus als Männer. Vor allem sind es psychische Erkrankungen, die zu den Ausfällen führen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der AOK Rheinland/Hamburg.

Ein Krankenstand von 7,34 Prozent bei Frauen und 6,88 Prozent bei Männern bedeutet, dass täglich durchschnittlich 7,3 von 100 Frauen und 6,9 von 100 Männern krankgeschrieben waren.

Deutliche Unterschiede

Grundsätzlich weist der Gesundheitsbericht des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF-Institut) der AOK Rheinland/Hamburg in vielen Punkten deutliche Unterschiede im Krankheitsgeschehen zwischen den Geschlechtern nach.

Bei den Frauen ist in den vergangenen 20 Jahren die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) aufgrund psychischer Probleme um über 150 Prozent gestiegen. Depressive Episoden haben bei ihnen im Jahr 2024 zu rund 50 Prozent mehr AU-Tagen als bei den Männern geführt.

Besonders in den Altersgruppen der 40- bis 49-Jährigen und der 50- bis 59-Jährigen der Krankenstand bei den Frauen deutlich höher als bei den Männern: 6,82 zu 6,04 Prozent und 9,06 zu 8,17 Prozent.

Ein Grund könnte sein, dass die Versorgung der Familie überwiegend in Frauenhand liegt. Gerade in den mittleren Lebensjahren sind viele Frauen durch Doppelbelastungen stark beansprucht“, sagt Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg.

Männer fallen an ihrem Arbeitsplatz am häufigsten wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen aus (21,3 Prozent).

Quelle: PI AOK Rheinland/Hamburg

Veröffentlicht am: 18. August 2025Kategorien: KrankheitsbilderSchlagwörter: ,

Weitere Artikel

Newsletter

TOP-News

Vivabini Frauenblog – Hilfreiches, Schönes und Außergewöhnliches

Banner Vivabini

Mediadaten MFA-heute.de 2025

Ambulante Psychotherapie

Möglichkeiten der ambulanten Psychotherapie.
Quelle: © KBV, Bild: © KBV/116117.de

Stellenmarkt MFA

Video ärztliche Honorarabrechnung

MFA-youtube-Video_KBV_300

KBV erklärt bildlich ärztliche Honorarberechnung in 300 Sekunden. Quelle: © KBV