
Bild von Mohamed Hassan auf Pixabay
Als Sensibilität definieren Experten eine Persönlichkeitseigenschaft, Faktoren wie helle Lichter, subtile Veränderungen in der Umwelt und die Stimmungen anderer Menschen wahrzunehmen und zu verarbeiten.
Metaanalyse
Eine neue Metaanalyse von 33 Studien unter der Leitung der Queen Mary University of London hat jetzt den Zusammenhang zwischen Sensibilität und psychischen Problemen wie Depressionen und Angststörungen untersucht. Diese Fähigkeit wird in Studien und der klinischen Praxis jedoch häufig übersehen.
Das Wissen um die Sensibilität eines Menschen ist aber, so die aktuelle Analyse, wichtig und kann sich auf die Behandlung von Patienten auswirken. Die Betroffenen könnten von Therapieplänen mit angewandter Entspannung und Achtsamkeit profitieren. Damit sollten auch eher Rückfälle zu verhindern sein.
Fazit: Es konnten positive und moderate Korrelationen zwischen Sensibilität und Depressionen, Angststörungen, einer posttraumatische Belastungsstörung, Agoraphobie und der ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung in der Metaanalyse nachgewiesen werden.
Die Studie wurde im Journal „Clinical Psychological Science“ veröffentlicht.
Quelle: pte