Die Bundesregierung wird vom Verband „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) aufgefordert, Sanitätshäuser und orthopädische Gesundheitshandwerke endlich vollständig in die elektronische Patientenakte (ePA) einzubinden. Zugleich kritisiert WvD die aktuell geplante Streichung des elektronischen Berufsausweises als Zugangsvoraussetzung für Hilfsmittelleistungserbringer zur eVerordnung. Dies drohe den aktuellen Ausschluss der Sanitätshäuser und der Gesundheitshandwerke aus der ePA dauerhaft zu verfestigen.

Digitale Blockade

Die jahrzehntelang erprobte analoge Zusammenarbeit von Hilfsmittelleistungserbringern, ärztlichem und therapeutischem Personal sowie Pflegekräften würde im digitalen Raum blockiert. Das gefährdet Versorgungskontinuität, erhöht das Risiko von Fehlversorgungen und bremst zentrale Regierungsziele wie Ambulantisierung und Pflegeentlastung.

Ohne Zugriff auf die ePA ist der Austausch wichtiger medizinischer Daten im künftigen digitalen Gesundheitssystem nicht mehr möglich.

WvD fordert Kurskorrektur

„Wer die Digitalisierung im Gesundheitswesen ernst meint, muss alle Versorgungsakteure gleichberechtigt an die Telematikinfrastruktur anbinden und ihnen den Zugang zur ePA sichern“, betont WvD-Generalsekretär Henning Schweer. „Nur so lassen sich Effizienzgewinne erzielen, Versorgungsqualität sichern und eine echte sektorübergreifende Patientenversorgung erreichen.“

Quelle: ots / PI WvD

Veröffentlicht am: 15. August 2025Kategorien: GesundheitspolitikSchlagwörter:

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