Viele Patientinnen und Patienten haben Probleme, wenn sie Einblick in ihre Krankenakte nehmen wollen. Sie müssen teilweise große Anstrengungen unternehmen, um ihre Akte zu erhalten, benötigen Unterstützung Dritter oder bekommen keine vollständigen Unterlagen.

Das zeigen die Ergebnisse einer Online-Befragung des Marktforschungsinstitutes Bilendi im Auftrag des Aktionsbündnisses Patientensicherheit und des AOK-Bundesverbandes mit knapp 3.300 Teilnehmenden.

Demnach hatten knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) schon mindestens einmal eine Krankenakte für sich oder für Angehörige angefordert. Knapp 30 Prozent dieser Befragten benötigten juristische Unterstützung (9 Prozent) oder Unterstützung von ihrer Krankenkasse (20 Prozent), um die Akte zu erhalten.

Fehlende Unterlagen

16 Prozent der Befragten berichten über unvollständige Unterlagen. Am häufigsten fehlten Befunde (8 Prozent) oder Laborwerte (4 Prozent), aber die Teilnehmenden berichteten vereinzelt auch über andere fehlende oder fehlerhafte Unterlagen.

Fast 15 Prozent aller befragten Bürgerinnen und Bürger gaben in der Online-Befragung an, den durch das Patientenrechtegesetz gesetzlich geregelten Anspruch auf Einsicht in ihre Krankenakte gar nicht zu kennen

Aus Sicht des AOK-Bundesverbandes müssen die nach wie vor bestehenden Vollzugsdefizite bei der Einsicht der Patientinnen und Patienten in ihre Akte durch Nachbesserungen im Patientenrechtegesetz behoben werden.

Ausführliche Informationen zur Befragung finden Sie hier

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit und des AOK-Bundesverbandes

Veröffentlicht am: 25. September 2025Kategorien: PraxiswissenSchlagwörter:

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