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Osteoporose zählt zu den häufigsten Muskel-Skelett-Erkrankungen, deutschlandweit litten 2023 über zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger ab dem 35. Lebensjahr daran.
Mit einem Anteil von 5,8 Prozent der Bevölkerung ab 35 Jahren liegt Sachsen-Anhalt im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsatlas Deutschland, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) im Vorfeld des Welt-Osteoporose-Tages am 20. Oktober veröffentlicht hat.
Zunahme mit steigendem Alter
Unter jüngeren Menschen kommt Osteoporose sehr selten vor. In Sachsen-Anhalt sind bei den 35- bis 49-Jährigen nicht einmal ein Prozent betroffen. Erst mit steigendem Alter nimmt auch die Osteoporose-Häufigkeit zu, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind.
„Das lässt sich vor allem mit den hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren begründen. Der niedrige Östrogenspiegel führt dazu, dass vermehrt Knochensubstanz abgebaut wird.“, Corinna Beutel, Leiterin des Geschäftsbereiches Gesundheitsversorgung und Pflege bei der AOK Sachsen-Anhalt
Risikofaktoren
Doch was tun gegen Osteoporose? Laut Corinna Beutel sind die beiden größten Risikofaktoren Rauchen und mangelnde Bewegung. Rauchen wirkt sich auf den Knochenstoffwechsel aus. Und die Knochendichte wird maßgeblich durch körperliche Aktivität bestimmt. Daher spielen Nichtrauchen und Bewegung eine wichtige Rolle zur Prävention von Osteoporose.
Die Daten des Gesundheitsatlas gibt es hier.
Quelle: AOK Sachsen-Anhalt