
Gerade wer viel draußen unterwegs ist, trägt ein erhöhtes Risiko, sich schon durch kleinste Wunden mit Tetanus zu infizieren. Bildrechte:Shutterstock / adriaticfoto Fotograf: adriaticfoto
Ein kleiner Schnitt beim Gärtnern oder eine Schürfwunde beim Joggen wirken meist harmlos – der Eindruck kann allerdings täuschen. Schon kleinste Verletzungen können ein Risiko für Tetanus bergen und dadurch schwere, lebensbedrohliche Krankheitsverläufe auslösen.
Mythen und Fakten
- Mythos 1: „Kleine Verletzungen sind harmlos.“ Fakt: Schon winzige Wunden können zur Tetanus-Eintrittspforte werden
- Mythos 2: „Eine gründliche Wunddesinfektion reicht aus.“ Fakt: Wunddesinfektion ist wichtig – ersetzt aber keinen aktuellen Impfschutz.
- Mythos 3: „Tetanus zeigt sich sofort nach der Verletzung.“ Fakt: Die Beschwerden treten nicht unmittelbar auf – die Inkubationszeit kann stark variieren.
- Mythos 4: „Ich bin fit und gesund – mich trifft das nicht.“ Fakt: Tetanus macht keinen Unterschied zwischen sportlich oder unsportlich.
- Mythos 5: „In Deutschland gibt es Tetanus nicht“ Fakt: Tetanus ist selten, aber nicht verschwunden. Jedes Jahr werden in Deutschland Fälle gemeldet – besonders bei älteren Menschen.
- Mythos 6: „Ich wurde als Kind geimpft – das hält ein Leben lang“ Fakt: Für einen dauerhaften Schutz empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Erwachsenen, die Tetanus-Impfung alle zehn Jahre aufzufrischen.
- Mythos 7: „Nach einer Verletzung kann ich mich ja immer noch impfen lassen“ Fakt: Im Notfall kann eine sogenannte postexpositionelle Impfung erfolgen – diese schützt aber nicht sofort.
Die gute Nachricht: Eine Impfung weist eine hohe Wirksamkeit auf und ist unkompliziert. Die STIKO empfiehlt alle zehn Jahre eine Auffrischung
Weitere Informationen unter: https://www.impfen.de/impfungen/tetanus-wundstarrkrampf/
Quelle: ots / GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG




