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Die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) führt bei den Patienten zu einer Muskellähmung. Bei der Krankheit sterben die motorischen Nervenzellen (Motoneuronen) ab und können keine Signale mehr an die Muskeln senden. Der Verlust der Muskelkontrolle wird mit der Zeit immer schlimmer und endet für ALS-Kranke nach wenigen Jahren tödlich. Eine Heilung gibt es bisher nicht.
Neues Medikament SPG302
Das biopharmazeutische Unternehmen Spinogenix, San Diego, USA, hat ein neues Medikament entwickelt, dass die motorischen Nervenzellen wieder herstellt. Es handelt sich hier um eine täglich einzunehmende Pille (SPG302). In einer Phase-2-Studie dürfen erstmals Menschen mit dem Medikament behandelt werden. Die Zulassungsbehörde US Food and Drug Administration (FDA) hat den Antrag des Unternehmens hierfür genehmigt.
„Wenn sich SPG302 in dieser neuen Runde klinischer Studien als wirksam erweist, wird dies ein Wendepunkt in der ALS-Behandlung sein“, glaubt Stella Sarraf, CEO und Gründerin von Spinogenix.
(pte)