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Die elektronische Patientenakte (ePA) wird im Laufe der Zeit immer mehr mit Informationen zum Gesundheitszustand eines Patienten befüllt werden. Wie Ärzte und Psychotherapeuten in der Datenfülle dennoch einfach und schnell Dokumente finden können, stellt der vierte Teil der ePA-Serie vor.
Metadaten
Einen schnellen Überblick über die erhaltenen Dokumente zu erhalten, ist eine wichtige Voraussetzung für die Praxistauglichkeit der ePA. Ab Januar 2025 lassen sich Dokumente in der ePA anhand von sogenannten Metadaten finden; jedes Dokument, das in die ePA eingestellt wird, muss deshalb mit Metadaten versehen werden. Angaben wie Autor, Erstellungszeitpunkt, Dokumentenname und Dokumententyp sind Pflichtfelder. Eine Volltextsuche plant die gematik für 2026.
Praxisverwaltungssystem (PVS)
Wie genau das Suchen und Finden ab dem Start der ePA funktionieren, hängt vom jeweiligen Praxisverwaltungssystem (PVS) ab. Die in der ePA gespeicherten Dokumente sollten im PVS in einer Dokumentenübersicht dargestellt sein, beispielsweise in Form einer Liste. Auch sollte das PVS sollte dabei unterstützen, eine Doppelablage von Dokumenten zu vermeiden. Hilfreich ist ebenfalls eine schnelle und einfache Sortierung der Einträge.
Im Hintergrund sorgen Metadaten dafür, dass das Filtern und Sortieren sinnvoll funktionieren. Hier kann das PVS die Praxis unterstützen und Felder schon vorbefüllen. Der Aufwand für die Praxis soll so beim Befüllen der ePA möglichst gering bleiben.
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auf der Website der KBV
Quelle: KBV-PraxisNachrichten