Grundsätzlich sind der Bundesverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) und seine Fachsektion Psychologischer Psychotherapeut*innen (VPP) für eine Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie weisen aber auch auf die Datenschutzproblematik hin.

BDP/VPP sehen bei der Einführung der ePA noch deutlichen Nachholbedarf bei der Nutzerfreundlichkeit und beim Datenschutz, besonders im Bereich hoch sensibler Daten wie psychotherapeutischen Befunden oder Entlassbriefen aus psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken.

Datenschutz

Sie fordern vom Gesetzgeber weiterhin, ab Start der ePA höhere Standards beim Datenschutz zu gewährleisten, z. B. durch ein differenziertes Zugriffsberechtigungsmanagement sowie über Datenschutzrisiken und die angedachte Nutzung der Daten für Forschungszwecke in Europa aufzuklären. Noch ist ausreichend Zeit, die Regelungen entsprechend anzupassen. Denn damit werden wichtige Weichen für unsere Gesellschaft gestellt.

Der Bundesverband informiert ausführlich über relevante Aspekte rund um die elektronische Patientenakte „ePA für alle“ und stellt für Behandelnde sowie für gesetzlich Versicherte und weitere Interessierte wichtige Informationen online auf der Website des Verbandes zur Verfügung.

Quelle: PI BDP

Veröffentlicht am: 21. Dezember 2024Kategorien: Digital, ManagementSchlagwörter: , ,

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