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Am 15. Januar 2025 haben die AOKs mit dem Anlegen der elektronischen Patientenakte (ePA) für ihre Versicherten begonnen. Diese erhält jeder, der im Vorfeld keinen Widerspruch eingelegt hat. Die Vorstandsvorsitzende des AOK Bundesverbands Dr. Carola Reimann begrüßt den Start als wichtige Etappe für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens.
Sicherheitslücken schließen
Die vom Chaos Computer Club identifizierten Sicherheitslücken müssen schnellstmöglich geschlossen werden, selbst wenn die Phase des Rollouts sich dadurch etwas nach hinten verschieben sollte. Datenschutz und Datensicherheit sind wichtig, dürfen allerdings nicht dazu führen, dass das deutsche Gesundheitswesen im digitalen Steinzeitalter verharrt. Auch in anderen sensiblen Bereichen wie beim Onlinebanking haben wir die Abwägung von Nutzen und Risiko hinbekommen, sagt Dr. Reimann.
Modellregionen
Konkret im Praxisalltag anwenden und ausprobieren können die Akte zunächst nur gesetzlich Versicherte und Arztpraxen in den Modellregionen Hamburg, Franken und in Teilen Nordrhein-Westfalens. Die Erfahrungen aus den Pilotregionen können dann als Grundlage für die Entscheidung dienen, wie lange es für den bundesweiten Rollout braucht.
Quelle: ots / PI AOK-Bundesverband