
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen haben in einem Gemeinschaftsprojekt ein hybrides Unterstützungssystem für Menschen zwischen 18 und 39 Jahren entwickelt, die eine Krebsbehandlung hinter sich haben. Es kombiniert moderne Technologien mit persönlicher Betreuung.
App „INSPIRE“
Mithilfe der Smartphone-App „INSPIRE“ und Videos sowie Bewegungseinheiten sollen psychische und körperliche Folgen einer Krebstherapie niedrigschwellig gelindert werden, zum Beispiel Fatigue oder Depressionen.
Bestandteil der Smartphone-App sind zwölf Haupt- und vier Zusatzmodule, mit denen die Teilnehmenden Fertigkeiten zum Umgang mit psychosozialen Belastungen erwerben, Achtsamkeit trainieren und sich mit sport- sowie bewegungstherapeutischen Einheiten kräftigen können.
Online-Gruppensitzungen
Ergänzt wird das Nachsorge-Programm durch wöchentliche Online-Gruppensitzungen, in denen die Teilnehmenden Sport treiben oder psychoonkologische Unterstützung erhalten.
Das multizentrische Projekt entstand aus einer Kooperation innerhalb des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) Essen mit dem Netzwerkpartner Münster, der LVR-Universitätsklinik Essen, des Patientenbeirates und des Netzwerks ActiveOncoKids.
Weitere Informationen unter https://inspire.psm-essen.de/
Quelle: idw-online / PI Universitätsklinikum Essen