
Bild von Julia Teichmann auf Pixabay
Bei Konsum von Cannabis können sich bei Menschen mit diagnostizierten Psychosen die Symptome verschlimmern. Das zeigt eine Untersuchung der Cambridge Health Alliance und der Harvard Medical School. So ist es in den USA bei diesen Personen im Zuge der Legalisierung und damit Kommerzialisierung des Verkaufs für den Freizeitkonsum in vielen Ländern zu einer starken Zunahme gekommen.
Mehr Krankenhausaufenthalte
Psychisch Kranke müssen sich im Zuge des Konsums von Cannabis häufiger in Krankenhäusern behandeln lassen als diejenigen, die auf das Rauschmittel verzichten. Die schnelle Expansion der kommerziellen Cannabismärkte in den Vereinigten Staaten beispielsweise führt deshalb zu Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit für diese Gruppe.
Die Analyse der Wissenschaftler umfasste 1.856 Menschen ab 18 Jahren, die zwischen 2014 und 2022 7.465 Umfragen beantworteten. Das Durchschnittsalter betrug 36,6 Jahre. 58,2 Prozent der Umfrageteilnehmer waren weiblich und 50,2 Prozent identifizierten sich als weiß.
Als Grundlage haben die Forscher die Daten der „Population Assessment of Tobacco and Health“ aus den Jahren 2014 bis 2022 und verglichen die Trends in den einzelnen US-Bundesstaaten, die Cannabis für den Freizeitkonsum legalisiert hatten, mit denen in Staaten, die dies nicht getan hatten.
Quelle: pte