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Menschen mit Diabetes können im Verlauf das Diabetische Fußsyndrom (DFS) entwickeln. Um Folgeschäden wie Amputationen zu verhindern, sind eine frühzeitige Risikoeinschätzung und schnelle Behandlung entscheidend.
Pilotprojekt Telemedizinisches Fußkonsil
In Bayern können Hausärztinnen und Hausärzte, die bereits an der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) teilnehmen, sowie Fachärztinnen und Fachärzte ihre Patientinnen und Patienten mit unklaren Hautveränderungen oder Fußproblemen bei Diabetes telemedizinisch betreuen. Dafür stehen ausgewiesene DFS-Expertinnen und Experten zur Verfügung.
Das Pilotprojekt wurde von der Deutschen Diabetes Gesellschaft e.V., dem Fußnetz Bayern e.V., dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V., dem Bayerischen Hausärzteverband e.V., dem BKK Landesverband Bayern und der GWQ Service Plus GmbH initiiert. Bei Erfolg ist ein bundesweites Roll-out anvisiert.
Digitale Zusammenarbeit stärkt Versorgung
Das Angebot verbessert nicht nur die Versorgung von Menschen mit unklaren Hautveränderungen oder diabetischen Komplikationen qualitativ erheblich.
Telemedizinisches Fußkonsil – Vorteile auf einen Blick
- Schneller fachlicher Austausch mit Fachkolleginnen und -kollegen.
 - Einfaches und sicheres Handling über zertifizierte Telekonsilplattformen.
 - Zusätzliche Honorierung der erbrachten Leistungen – extrabudgetär.
 - Wertvolle Zeitersparnis bei gleichzeitiger Verbesserung der Versorgungsqualität.
 - Bessere Patientenversorgung, insbesondere in unterversorgten Regionen.
 
Hausärztinnen und -ärzte können sich über die Plattform app.hausarztkonsil.de anmelden und Fachärztinnen und -ärzte über die Plattform app.facharztkonsil.de. Zuvor müssen sie bei Sanakey registriert sein. Weitere Infos finden Sie hier.
Quelle: PI Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG)
			
			
			
			
			
			



