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Bei einem Arzt-Patienten-Gespräch bleibt in der Regel nur wenig Zeit über Prävention zu sprechen. Dabei spielt neben der Behandlung der Beschwerden auch Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen von Gesunden eine wichtige Rolle.
Mit dem Projekt „Gesundheitsförderung in der Hausarztpraxis“ untersuchten die Stiftung Gesundheitswissen und das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe Universität Frankfurt am Main, welche Ansatzpunkte es für Gesundheitsförderung und Prävention in der Arztpraxis gibt. Dazu wurden 21 Telefoninterviews mit Hausärzten und Hausärztinnen sowie Medizinischen Fachangestellten (MFA) geführt. Zudem wurden auch Patientinnen und Patienten einbezogen.
Flyer zur Patienteninformation
Genutzt werden von den Hausarztpraxen Flyer und Broschüren zur Information von Patienten. Digitale Angebote, wie z. B. Gesundheitsapps, werden von den Hausärztinnen und Hausärzten noch nicht in größerem Umfang genutzt oder empfohlen.
Ansatzpunkte
Der Informationsaustausch beginnt oft schon vor dem Gang ins Sprechzimmer: MFA können Patientenbedarfe ermitteln und auf bestehende Angebote hinweisen. Besonders auch im Hinblick auf digitale Angebote, sollten Überblickinformationen besser gestaltet und Zugänge verbessert werden. So können passende Informationen leichter gefunden und mit wenig Zeitaufwand besser weitergegeben werden.
Auch Schulungen von Praxisteams in Gesprächsführung zum Thema Lebensstiländerung könnten helfen, auf Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Patienten und Patientinnen besser einzugehen.
Mehr zum Projekt und zu den Ergebnissen finden Sie auf der Website Stiftung Gesundheitwissen
Quelle: PI Stiftung Gesundheitswissen