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Einer aktuellen BITKOM-Studie zufolge sind gut drei von vier Internetnutzern von Cookie-Bannern und Tracking-Einstellungen zunehmend genervt. Zwei Drittel sagen laut einer neuen Erhebung des Digitalverbands BITKOM sogar, sie möchten sich damit nicht beschäftigen.
Manche Angebote werden nicht genutzt, weil sie zu viele Cookies verwenden. 58 Prozent der Befragten löschen regelmäßig die Cookies in ihrem Browser. Aber einem Drittel sind die Cookie- beziehungsweise Tracking-Einstellungen wichtig. Rund ein Drittel erklärt allerdings auch, die Einstellungen nicht zu verstehen.
Aktuell stimmen 24 Prozent der User allen Cookie- beziehungsweise Tracking-Vorgaben zu, weil sie keine Lust haben, sich damit zu beschäftigen. 21 Prozent stimmen grundsätzlich allen zu, weil sie die dadurch verfügbaren Funktionen nutzen möchten. Ein Fünftel lehnt alles ab. Und ein Drittel wählt gezielt aus, welche Cookies beziehungsweise welches Tracking sie gestatten.
„Die gesetzlichen Vorgaben zwingen die Anbieter zu Hinweisen und Einstellmöglichkeiten, die offenbar so von der Mehrheit der Nutzer gar nicht gewünscht sind. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sollten gemeinsam Lösungen entwickeln, damit die Menschen Webseiten schnell, einfach und komfortabel nach ihren Wünschen nutzen können“, so Susanne Dehmel, Mitglied der BITKOM-Geschäftsleitung“.
Umfrage
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.013 Internetnutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren in Deutschland im Zeitraum von KW1 bis KW2 befragt.
(pte)