Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes rechnen 86 Prozent der Deutschen mit weiteren Beitragssteigerungen zur Kranken- und Pflegeversicherung noch in diesem oder im kommenden Jahr.

Belastung durch Beitragserhöhung

Auch die bereits in diesem Jahr erfolgten Beitragssatzsteigerungen sind in der Bevölkerung spürbar: Fast jeder zweite Befragte fühlt sich dadurch sehr bzw. eher belastet (17 bzw. 29 Prozent), in Ostdeutschland gab dies sogar die Mehrheit (52 Prozent) an. Zum Jahreswechsel hatten die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen ihre Beiträge durch die Bank anheben müssen.

Gleichzeitig haben laut forsa-Umfrage aber nur 20 Prozent der Befragten den Eindruck, dass die Beitragsgelder zur Kranken- und Pflegeversicherung „im Großen und Ganzen wirtschaftlich eingesetzt“ werden. Dagegen glauben 70 Prozent der Befragten, dass „die Beitragsgelder zu wenig effizient eingesetzt werden und zu viel Geld verschwendet“ werde. Rund 10 Prozent antwortet mit „weiß nicht“ oder macht keine Angabe.

Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, fordert eine Trendumkehr in der Gesundheits- und Pflegepolitik: „ Von der künftigen Koalition muss jetzt unbedingt ein glaubwürdiges Signal der nachhaltigen Beitragsstabilisierung ausgehen, der Bund muss endlich seiner Finanzverantwortung nachkommen und außerdem die Ausgaben drosseln.“ Das sieht auch die große Mehrheit der Befragten so: 91 Prozent halten die Stabilisierung der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung für sehr wichtig oder eher wichtig.

Quelle: ots / PI AOK-Bundesverband

Veröffentlicht am: 7. April 2025Kategorien: FinanzenSchlagwörter:

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