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Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa zehn Prozent aller Frauen erkranken irgendwann in ihrem Leben daran, die meisten nach dem 50. Lebensjahr. Das Ergebnis einer Studie zeigt jetzt, dass es bei den Frauen, die an dem Screening teilnahmen, zwischen 20 und 30 Prozent weniger Brustkrebs-Todesfälle gab.
Studie
Die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) koordinierte und von der Universität Münster federführend durchgeführte Studie untersuchte für das deutsche Mammographie-Screening-Programm, wie stark es die Brustkrebssterblichkeit verringert.
Von den Frauen, die am Screening teilnahmen, starben im Vergleich zu den Nicht-Teilnehmerinnen 20 bis 30 Prozent weniger an Brustkrebs. Es konnte somit etwa jeder vierte Todesfall durch eine frühzeitige Diagnose vermieden werden. Die Ergebnisse zeigten erneut, dass der Nutzen des Mammographie-Screenings weit größer ist als das sehr geringe zusätzliche Brustkrebsrisiko, das mit der Anwendung von Röntgenstrahlung bei der Untersuchung verbunden ist, hob das BfS hervor.
Ergebnisbericht
Den 500 Seiten umfassenden Ergebnisbericht mit detaillierter Darstellung der Methoden und Ergebnisse der Studie „Evaluation der Brustkrebsmortalität im deutschen Mammographie-Screening-Programm“ wurde vom BfS auf seiner Website veröffentlicht.
Quelle: KBV-PraxisNachrichten