
Bild von Ria Sopala auf Pixabay
Weltweit werden bis zum Jahr 2030 über eine Milliarde Frauen die Wechseljahre erreicht haben. Bisher ist die für die körperliche und seelische Gesundheit der Frauen kritische Lebensphase bislang noch wenig erforscht.
„Wir wissen, dass die hormonellen Veränderungen in der Menopause ein erhebliches Risiko für die Gesundheit des Gehirns, die kognitiven Funktionen und das emotionale Wohlbefinden darstellen und gleichzeitig die Anfälligkeit für altersbedingte Krankheiten wie z.B. Alzheimer erhöhen“, erklärt Prof. Dr. Christian Gaser.
Der Neurowissenschaftler vom Universitätsklinikum Jena koordiniert das europäische Forschungsnetzwerk MenoBrain, das auf die Schließung dieser Wissenslücke zielt.
Das Ziel ist, kritische Forschungslücken in Bezug auf den Übergang in die Wechseljahre und nach der Menopause zu schließen, die psychische und psychische Gesundheitsversorgung von Frauen zu verbessern und gleichzeitig gesundheitliche Ungleichheiten zu verringern und gerechte, innovative Lösungen für eine alternde Bevölkerung zu fördern.
„MenoBrain will nicht nur ein weltweit relevantes Thema der Frauengesundheit aufgreifen, sondern auch die nächste Forschungsgeneration befähigen, sich diesem Thema im Sinne des gesunden Alterns und einer personalisierten Gesundheitsversorgung zu widmen“, betont Christian Gaser.
Mehr Informationen es auf der Homepage des Doktorandennetzwerkes MenoBrain
Quelle: PI Universitätsklinikum Jena