Die Idee für einen Welt-Sepsis-Tag entstand aus den Reihen von Betroffenen, die sich in der Deutschen Sepsis-Hilfe e.V. (DSH) zusammengeschlossenen haben mit aktiver Unterstützung der Deutschen Sepsis Gesellschaft (DSG).

Nach aktuellen Schätzungen gibt es in Deutschland jährlich mehr als eine halbe Million Sepsis-Betroffene mit mehr als 140.000 Todesfällen allein im Krankenhaus.

Anlässlich des Welt-Sepsis-Tags am 13. September 2024 fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), die hohe Sepsis-Sterblichkeit in Deutschland durch eine gezielte Präventionsstrategie im Rahmen eines nationalen Sepsis-Plans zu senken. „Die Zahl der Todesfälle aufgrund einer Blutvergiftung ist in Deutschland erschreckend hoch. Wir brauchen eine konkrete Präventionsstrategie, um insbesondere durch Infektionen bedingte Sepsis in medizinischen Einrichtungen zu vermeiden“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

Der BVMed unterstützt daher den Appell der Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis.“ an die Politik, zügig Maßnahmen im Rahmen eines nationalen Sepsis-Plans einzuleiten, um die Sterblichkeit aufgrund von Sepsis in Deutschland zu senken.

Ausführliche Informationen zum Thema Infektionsprävention sowie kostenfreie Schulungsmaterialien und Schaubilder zur freien Verwendung in Kliniken, Praxen, Pflegeeinrichtungen und Schulen bietet der BVMed im Themenportal unter www.bvmed.de/krankenhausinfektionen.

Quelle: PI BVMED

Veröffentlicht am: 11. September 2024Kategorien: PraxiswissenSchlagwörter: ,

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