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Am 27. Oktober 2024 ist es wieder soweit. Die Uhren werden auf Winterzeit und damit eine Stunde zurückgestellt. Manche freuen sich über eine Stunde „mehr Schlaf“. Andere befürchten, dass ihr Schlafrhythmus gestört wird.
Umgewöhnung
Der menschliche Organismus muss sich in den ersten acht Tagen nach der Zeitumstellung umgewöhnen. „In dieser Zeit klagen viele Menschen über innere Unruhe und Gereiztheit, Kopfschmerzen sowie schlechte Konzentrationsfähigkeit„, erklärt Dr. Imke Schmitz-Losem, Beratungsärztin der Pronova BKK. Aber auch Jetlag-artige Schlafstörungen, ähnlich wie bei Reisen in ferne Länder, seien keine Seltenheit.
Mini-Jetlag
Die Ärztin gibt Tipps, wie man den Mini-Jetlag am besten auffängt: „Gerade für Familien mit kleinen Kindern kann es sinnvoll sein, die Zeitumstellung bewusster anzugehen. In der Woche davor kann man beispielsweise anfangen, die Kinder sukzessive jeden Abend 10 Minuten später ins Bett zu bringen und den Tag dann entsprechend auch etwas später zu beginnen.“ Bei Schulkindern oder festen Arbeitszeiten funktioniert das leider nicht. Hier empfiehlt Schmitz-Losem einen harten Schnitt: „Am Samstagabend vor der Zeitumstellung am besten konsequent eine Stunde später ins Bett und direkt alle Uhren im Haus umstellen. Am Sonntag dann möglichst länger schlafen und sich direkt auch mit täglichen Routinen wie etwa den Mahlzeiten nach der Winterzeit richten“.
Guter Schlaf ist wichtig
Schlafen ist essenziell für unsere Gesundheit und Lebensfreude. Wer auch unabhängig von der Zeitumstellung nachts wach liegt und Schlafprobleme hat oder in Schichten arbeitet, sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen. Tipps fürs Ein- und Durchschlafen sowie unter anderem eine kostenlose Ratgeberbroschüre zum Herunterladen gibt es unter pronovabkk.de
Quelle: ots / PI Pronova BKK