Der Januar ist der Achtsamkeitsmonat für Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom). Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen weltweit, die nahezu zu 100 Prozent durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst wird.

Regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen

Wie wichtig regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen und die HPV-Impfung sind, wird im Januar in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Frauenärzte (BVF) und der Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs“ besonders sichtbar gemacht. BVF und „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ engagieren sich seit Jahren für eine breite Aufklärung über HPV und die Impfung.

Deutschland weit unter Zielmarke

Im Jahr 2023 waren gerade einmal 55 Prozent der 15-jährigen Mädchen und 34 Prozent der 15-jährigen Jungen geimpft. Obwohl mit der HPV-Impfung bestimmten HPV-bedingten Krebserkrankungen bereits vorgebeugt werden könnte, sterben in Deutschland täglich etwa 4 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.

Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen HPV für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Spätestens bis zum Alter von 17 Jahren (Tag vor dem 18. Geburtstag) sollten versäumte Impfungen gegen HPV nachgeholt werden. Je früher geimpft wird, desto größer ist der Nutzen.

„Dass nicht alle Eltern die Möglichkeit wahrnehmen, ihre Kinder gegen bestimmte HPV-bedingte Krebserkrankungen zu schützen, stößt in informierten Fachkreisen auf Unverständnis“, erklärt Dr. Cornelia Hösemann, Vorstandsmitglied im BVF, niedergelassene Frauenärztin und Mitglied der Sächsischen Impfkommission. Falls die Impfung im Alter von 9-17 Jahren nicht durchgeführt wurde, übernehmen auf Anfrage viele der gesetzlichen Krankenkassen auch die Kosten für die Impfung bis vor dem 27. Geburtstag.“

Über „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“

„ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ ist eine Initiative gegen bestimmte HPV-Erkrankungen der MSD Sharp & Dohme GmbH zusammen mit weiteren Kooperationspartnern. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie hier unter www.entschiedengegenkrebs.de

Quelle: ots / PI MSD SHARP & DOHME GmbH