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Laut einer Studie der University of Queensland sind Restriktionen gegen E-Zigaretten kontraproduktiv. Den Forschern zufolge trägt das „Dampfen“ mit E-Zigaretten trägt dazu bei, dass Menschen mit dem Rauchen von „richtigen“ Zigaretten aufhören.
So ist in Neuseeland, das weniger restriktive Vorschriften für das Vaping hat, die Raucherquote doppelt so schnell gesunken ist wie in Australien, das strenger gegen E-Zigaretten vorgeht. Weniger restriktive Vorschriften könnten der öffentlichen Gesundheit guttun, so Studienleiter Wayne Hall.
Sinkender Raucheranteil
„Während Australien ein sehr restriktives Modell hat, das den Zugang zu E-Zigaretten nur für medizinische Zwecke erlaubt, hat Neuseeland das Dampfen als Mittel zur Raucherentwöhnung anerkannt und erlaubt den regulierten Verkauf durch lizenzierte Einzelhändler, ähnlich wie in Großbritannien, den USA und Kanada. Die Ergebnisse zeigen, dass ein besserer Zugang zu Nikotindampfprodukten die öffentliche Gesundheit verbessern, soziale Ungleichheiten verringern und den illegalen Markt für E-Zigaretten eindämmen könnte“, meint Hall.
„Wenn Australien ein ähnliches Modell wie Neuseeland einführen würde, könnte dies den Rückgang der Raucherquoten beschleunigen“, sagt Psychologe Ron Borland. Unbestritten sei, dass Vaping gesundheitliche Gefahren birgt, nicht nur durch Nikotin. Deshalb sei auch das Ziel, beide Arten des Konsums zu bekämpfen“.
Quelle: pte