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Eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft ist für die Gesundheit eines ungeborenen Kindes eine wichtige Grundlage. Dass aber auch das Essverhalten der Väter Einfluss auf die Gesundheit des Ungeborenen haben könnte, zeigt eine neue Studie.
Queensland Family-Cohort-Studie
Forscher der University of Queensland, Australien, haben zwischen 2018 und 2021 die Ernährungsdaten von fast 200 Paaren analysiert, die in der größten Entbindungsklinik Australiens eine Schwangerschaftsvorsorge erhalten hatten. Sie fanden heraus, dass die Nahrungsaufnahme schwangerer Frauen stark von ihrem Partner beeinflusst wurde.
Aufklärung
Für Professorin Vicky Clifton, Mater Research Institute-UQ, sollte eine bessere Aufklärung und Unterstützung durch den Partner dazu beitragen, die Essgewohnheiten der werdenden Mütter zu verbessern. Das würde den Fötus gesunder machen und das zukünftige Krankheitsrisiko deutlich senken. „Wir wissen, dass Verhaltensweisen während der ersten 1.000 Tage des Lebens, beginnend mit der Empfängnis, die Entwicklungsverläufe chronischer Krankheiten bei Erwachsenen beeinflussen““ so Vicky Clifton weiter.
Fazit von Studienteilnehmer Thomas Holohan: „Als Väter gewöhnen wir uns daran, zu denken, dass unsere Arbeit beginnen wird, wenn das Baby geboren wird, aber diese Studie zeigt, dass die Rolle eines Vaters viel früher beginnt“.
An der gemeinsamen Studie waren auch Forscher der University of Newcastle, der University of Wollongong und der University of Southampton beteiligt.
Originalarbeit: Exploring the diets of mothers and their partners during pregnancy: Findings from the Queensland Family Cohort pilot study
Schwangere Frauen und Familien, die an der Queensland Family Cohort Study interessiert sind, können auf deren Website weitere Informationen finden.
(pte)